Vita

CHRISTIAN DANIEL MAYER

Many years of experience over four decades and high commitment characterize his working style. He is the founder of his own martial arts system (Sheng Shan Wu), has held the title of Master for many years and has been included into the International Hall of Fame of Far Eastern Martial Arts. He is convinced that success in every respect is only possible in unity of body and mind.

When we set ourselves clear goals, we promote our self-discipline. This way enthusiasm and awareness can develop. When we focus on self-management, our breathing becomes deeper. The alternation of tension and relaxation creates wonderful energy.

“Healthy exercising and good posture combined with a balanced diet round off my view of a happy, successful life in love with oneself and others.”

CURRICULUM

Experience

  • Independent entrepreneur since 1991
  • Foundation, development and distribution of the own movement and martial arts system Sheng Shan Wu and the Korean Sword Art Haidong Gumdo Association in Switzerland
  • 12 years top athlete with international successes (gold at World and European Championships)
  • OK – President of the 1st Haidong Gumdo EM 2007 in Switzerland
  • Private coach in the mental-dynamic area for top athletes of various sports
  • Project and camp leader of youth violence prevention camps (Cronus Camp)
  • Leadership coach for top managers and management executives
  • 45 years in the Asian movement and martial arts at home

Highlights

  • Member of the international agency Trainers Excellence TOP 100 (D / A / CH / I)
  • Lifetime Award of the Hall of Fame of martial arts in Manila
  • 4 x Gold at EM & WM in Haidong Gumdo in Korea, both as a participant and as leader of the Swiss national team
  • Headmaster title of martial arts
  • Member of the IMC, International Mulympics Committee Korea (Martial Arts Olympics)
  • Showcased on SF1 (10vor10), Aeschbacher, RTS, Schweizer Sport TV, Tele Züri, Tele Top

Training courses

  • Headmaster Haidong Gumdo (Korean swordsmanship)
  • Mental trainer Asian martial arts
  • Coach for change competence
  • Ki – energy teacher
  • Hypnotherapist after NGH
  • Founder and trainer of o gumdo®, mind in motion
  • Sports Kinesiology
  • Numerology
  • Intuitive Archer
  • Expert in violence prevention, aggression and emotion management
  • Master of far eastern movement and martial arts
  • Masseur

Excerpt from an Interview with the HGZ (in German)

Was kann man denn von Kampfkunst konkret für den Alltag lernen?

Kampfkunst ist eine Lebensschule. Man lernt Disziplin und Ausdauer, stärkt den Durchhaltewillen und lernt, sich zu fokussieren. Man gewinnt durch Meditation an innerer Ruhe und Stabilität und man steigert sein Selbstwertgefühl, sein Selbstbewusstsein sowie sein Selbstvertrauen. Man lernt, authentische Entscheidungen zu treffen, ins Tun zu kommen und die Verantwortung für sein Handeln und dessen Ergebnisse zu tragen.

Bitte machen Sie zur Verdeutlichung ein konkretes Beispiel.

Nehmen wir das Bogenschiessen als Metapher für Situationen im Berufs- oder Privatleben. Viele Menschen planen und bereiten alles minutiös vor. Ausrüstung, Wissen, korrekte Körperhaltung – alles passt, aber dann trauen sie sich nicht, die Sehne des Bogens entschlossen durchzuziehen und den Pfeil losschnellen zu lassen. Sei es aus Angst, daneben zu schiessen, oder weil sie ab diesem Moment keine Kontrolle mehr über das Geschehen haben und vertrauen müssen. Ein Pfeil erreicht sein Ziel aber nur, wenn der Schütze entschlossen handelt, im richtigen Moment loslässt und Selbstvertrauen hat.

Was ist der grösste Fehler, der in Bezug auf Entschlusskraft gemacht wird?

Aus Angst, Fehler zu machen, zu zögern. Leider ist dieser Fehler gerade in Managementkreisen weit verbreitet. Aus Angst werden Entscheidungen nicht gefällt, die dringend nötig wären. Allerdings, und das ist vielen Menschen nicht bewusst, ist bereits der Entscheid, nicht zu entscheiden, eine Entscheidung, die Folgen hat. Ein weiterer Fehler besteht darin, ein «Versucher» zu sein, statt ein «Tuer». Klare Entschlusskraft ist wie ein Schwert. Entweder ich ziehe es oder ich lasse es stecken. Ein halbgezogenes Schwert ist nutzlos und behindert mich nur, weil ich nicht mehr beide Hände freihabe. Ausserdem fokussieren viele Menschen nicht richtig und verzetteln sich.

Sind Durchsetzungskraft und Entscheidungswille als Leadershipqualität im Zeitalter von Holacracy überhaupt noch zeitgemäss? Oder braucht es gerade jetzt, wo sich klassische Führungsstrukturen in dynamisch-integrative Entscheidungsstrukturen auflösen, solche Skills?

Holacracy betont die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden in ihren Rollen. Das Team organisiert sich selber, jeder bringt sich dort ein, wo er stark ist. Selbstmanagement und Entscheidungsstärke sind nun nicht mehr bloss Sache des Chefs, sondern jedes einzelnen Teammitglieds. So gesehen muss jeder über Leadershipqualitäten verfügen.